Anhaltender Erfolg gibt BürgerWIND Westfalen Sicherheit:
Einfachere Beteiligungsregeln für Mitglieder der Genossenschaft
Viele Menschen wollen die Energiewende aktiv unterstützen und die Erneuerbaren Energien hierbei nicht zuletzt durch eine Geldanlage vorantreiben – was vor der Gründung der Energiegenossenschaft BürgerWIND Westfalen nur eine Vermutung war, hat sich nach dem ersten Geschäftsjahr als goldrichtig erwiesen. Vorstand und Aufsichtsrat freuen sich aber nicht nur über die große Anzahl der Mitglieder. Auch die Mitgliederstruktur hat sich wie gewünscht entwickelt: Gerade Menschen, die sich mit kleinen und mittleren Summen an Ökoenergien beteiligen wollen, fühlen sich angesprochen. „Aufgrund dieser Entwicklung können wir nun auch unsere Beteiligungspolitik noch mitgliederfreundlicher gestalten“, freut sich Friedbert Agethen, Vorstand der Energiegenossenschaft.
Die Zahlen der Genossenschaft können sich tatsächlich sehen lassen: Deutlich über 150 Mitglieder sind der BürgerWIND Westfalen bereits beigetreten, das Genossenschaftskapital nähert sich der Schwelle von einer Million Euro. „Das ist ein schöner Erfolg – gerade wenn man bedenkt, dass die Genossenschaft erst seit einem halben Jahr Mitglieder aufnimmt“, meint Friedbert Agethen. Dennoch freue man sich nach wie vor über jeden neuen Beitritt: „Wir haben noch ausreichend Gelegenheit, neuen Mitgliedern die Unterstützung Erneuerbarer Energien zu ermöglichen und hierbei zugleich derzeit um die 5 Prozent Dividende zu erwirtschaften.“
Die Genossenschaft will aber auch den Wünschen vieler Mitglieder und Interessenten nachkommen. Daher fällt die bisherige Obergrenze von maximal 20 Geschäftsanteilen bzw. 10.000 € Genossenschaftskapital pro Mitglied ab sofort weg. Den Hintergrund hierzu erklärt Catharina Hoff, Vorstandskollegin von Friedbert Agethen und zuständig für die Mitgliederbetreuung: „Die BürgerWIND Westfalen ist gerade Mitgliedern mit kleineren Anlagesummen verpflichtet. Zu Beginn der Geschäftstätigkeit konnten wir aber nicht abschätzen, ob vielleicht eine große Nachfrage nach hohen Anlagesummen bestehen würde. Das hätte das maximal verfügbare Genossenschaftskapital schnell aufgezehrt und Kleinanlegern die Chance zur Beteiligung genommen. So haben wir die Obergrenze von 10.000 € eingezogen und bisher auch keine höheren Beteiligungen zugelassen.“
Nach einem halben Jahr Geschäftstätigkeit zeigt sich nun: Der Mitgliederzustrom ist stabil und viele Mitglieder würden gerne auch mehr als 20 Geschäftsanteile erwerben. Nachfrage nach sehr hohen Summen besteht aber nur in Einzelfällen, wie Catharina Hoff erläutert: „Wir haben das Interesse an höheren Beteiligungen sondiert. Die meisten Anfragen beziehen sich auf typische Kleinanlegerbeteiligungen, also bis maximal zum mittleren fünfstelligen Bereich.“ Damit läge man bei einer sehr ausgewogenen Mitgliederstruktur, die – wie vorgesehen – Klein- und Kleinstanlegern ab der Minimalbeteiligung von nur 500 € breiten Raum bietet für Ihren aktiven Beitrag zur Energiewende.
Neue Mitglieder können sich daher ab sofort auch mit höheren Summen beteiligen, die bisherigen Mitglieder erhalten Gelegenheit, ihre Beteiligung bei Interesse aufzustocken. „Wer dies noch vor dem Jahreswechsel erledigt, nimmt bereits ab dem 1.1.2012 an der Dividendenzurechnung teil“, erinnert Catharina Hoff. Wer später einzahlt, für den gilt der nächste Quartalswechsel am 1.4.2012 als Stichtag für die Dividendenzurechnung.
Trotz des Wegfalls der Obergrenze bleiben Mitglieder mit einem oder nur wenigen Geschäftsanteilen herzlich willkommen. „Eine ganze Reihe unserer Mitglieder besitzt nur einen Geschäftsanteil und beweist, dass auch an kleinen Beteiligungssummen großes Interesse besteht. Wir freuen uns darüber sehr, schließlich wollen wir das Thema Erneuerbare Energien wirklich in die Breite tragen“, sagt Friedbert Agethen. Im Durchschnitt besitzen die Genossenschaftsmitglieder derzeit gut 11 Geschäftsanteile im Wert von etwas über 5.600 €.
Ein aktualisiertes Beitrittsformular steht ab sofort auf der Internetseite der Genossenschaft (www.buergerwind-westfalen.de) bereit; wer bereits Mitglied ist, findet dort ebenfalls ein Formular für eine Aufstockung.