Viele Menschen in der Region wollen gerne gewinnbringend in Windkraft und in den Ausbau der Erneuerbaren Energien investieren. Jetzt haben sie die Gelegenheit dazu. Denn: Die Bürgerwind Westfalen eG hebt ihren Aufnahmestopp auf. Seit dem 31.10. können Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis Paderborn bei der Energiegenossenschaft wieder Anteile an Windkraftprojekten erwerben. „Es gab über Jahre schlicht und ergreifend keine Projekte, in die wir hätten investieren können. Deswegen konnten wir keine neuen Mitglieder aufnehmen. Jetzt haben sich neue Anlagemöglichkeiten ergeben, so dass wir die Energiegenossenschaft für weitere Kapitalanleger öffnen können“, freut sich Catharina Hoff, Vorstandsmitglied der Bürgerwind Westfalen eG.
Als erstes konkretes Projekt nennt sie den Erwerb einer weiteren, eigenen Windenergieanlage im Kreis Paderborn. Dafür will die Genossenschaft im ersten Zug Anteile im Wert von bis zu 5 Millionen Euro vergeben. Damit möglichst viele Menschen Teil der Energiegenossenschaft werden können, ist der Einstieg schon ab 500 Euro möglich. Die maximale Anlagesumme pro Mitglied liegt bei 100.000 Euro.
Auch für das nächste Jahr stellt die Bürgerwind Westfalen eG weitere Beteiligungsmöglichkeiten in Aussicht. „Unser Ziel war es schon immer, das ökologische Engagement unserer Mitglieder mit wirtschaftlich interessanten Renditen zu belohnen. In der Regel lagen die bei etwa 5 Prozent. Mit den anstehenden Projekten können wir unsere Mitgliederzahl deutlich aufstocken und tragen zur Stabilisierung unserer Renditen bei“, erläutert Vorstandsmitglied Friedbert Agethen.
Die Beitrittsformulare stehen hier auf der Internetseite zum Herunterladen bereit. Wichtig ist, dass die Anträge satzungsgemäß auf dem Postweg eingereicht werden müssen. Sie werden dann bis zum Erreichen der erforderlichen Kapitalsumme nach Eingangsdatum bearbeitet.
Die Bürgerwind Westfalen eG ist die finanzstärkste Energiegenossenschaft in NRW. Mit ihren aktuell 1100 Mitgliedern betreibt sie im Kreis Paderborn zwei eigene Windenergieanlagen und ist derzeit an acht Windparks beteiligt